„Eine traumatisierte Kirche versucht, zurück zur Normalität zu finden: Dieses Bild zeichnete … nicht etwa ein Kirchenkritiker, sondern die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs höchstselbst. „Ja, wir sind traumatisiert“, sagte sie … „Wir sind in Ahrensburg an unsere Grenzen gekommen, und das hat dazu geführt, dass man desaströs verharmlost hat.“ Man könnte denken, diese aus dem Jahre 20121 stammenden Sätze beziehen sich auf die heutige schwierige Situation der evangelischen Kirche nach dem Rücktritt der mutmaßlich in Bezug auf einen persönlichen Freund vertuscht habenden Ratspräsidentin Annette Kurschus und der Amtsübernahme der tatsächlich in Bezug auf einen persönlichen Freund vertuscht habenden, kommissarischen Ratsvorsitzenden Kirsten Fehrs.

In ihrem Neujahrsgruß1 sagte die kommissarisch amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Fehrs, “Jesus hat vorgelebt, was es heißt, zu lieben. Deshalb hat er nicht gerichtet, sondern aufgerichtet, nicht verurteilt, sondern zur Veränderung aufgefordert, nicht ausgegrenzt, sondern Gemeinschaft geschenkt.“

Das ist nicht überraschend und ein angemessener Text für eine Bischöfin und Ratsvorsitzende. Nur dass es gerade Bischöfin Fehrs ist, die Vertuschungs-Queen der EKD, die so redet, ist schon erstaunlich. Hat sie doch über deren zweijährige Amtszeit hinweg die Hilfe ihrer Vorgängerin Annette Kurschus in Anspruch genommen, neben ihrer eigenen Siegener Amiga/o-Affäre auch die Hamburger Amiga/o-Affäre ihrer Stellvertreterin Kirsten Fehrs aktiv