Am 24./25.11.2023, also kurz nach dem Rücktritt von Ratspräsidentin Kurschus am 20.11.2023, tagte die Landessynode der Nordkirche.

In ihrer Ansprache an die Synodalen ging Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt auf den Wechsel an der Spitze der EKD ein. Sie bezeugte ihren großen Respekt für die Entscheidungen, die Annette Kurschus getroffen hat, um Verantwortung zu übernehmen und die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie nicht durch Diskussionen um ihre Person zu belasten. Sie wünschte Bischöfin Fehrs dann alles Gute für ihre neue Aufgabe (als „kommissarisch amtierende“ vergaß sie zu erwähnen) EKD-Ratsvorsitzende – nicht ohne, etwas maternalistisch anmutend, deutlich zu machen, dass sie das von ihren Synodalen auch erwartet: „Ich wünsche Kirsten Fehrs für ihre neuen Aufgaben von Herzen Kraft in allen Herausforderungen und Gottes Segen – und sicher schließt ihr euch als Synodale diesem Wunsch an.“1

Was die Landesbischöfin nicht erwähnt hat

Nicht erwähnt hat Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt, dass sie seit Langem darüber informiert ist, dass Bischöfin Fehrs schon als Kurschus-Stellvertreterin die eigentliche „Vertuschungsqueen“

Seit Mitte Februar 2023 gibt es die von der Kirchenleitung eingesetzte Steuerungsgruppe Zukunftsprozess. Vorsitzende dieser Steuerungsgruppe ist Bischöfin Kirsten Fehrs und einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden dieser „Task Force für Täterorientierung“ ist Oberkirchenrat Mathias Lenz. Herr Lenz, der, als ihr disziplinarischer Vorgesetzter, öffentlich mit und für Bischöfin Fehrs lügt, hilft ihr dabei – auf diese Weise und nachdem die zurückgetretenen Ratspräsidentin Kurschus das nicht mehr kann1 – weiterhin zu vertuschen