Betroffenen-Netzwerk (BeNe): EKD hetzt Missbrauchsopfer gegeneinander auf.

Betroffenen-Netzwerk (BeNe): EKD hetzt Missbrauchsopfer gegeneinander auf.

von Silke Schumacher und Thies Stahl

Über die im von der evangelischen Kirche betriebenen Betroffenen-Netzwerk (BeNe) stattfindende „Betroffenenspaltung“ hatten wir hier im Blog schon berichtet.1 Auch auf die bisher nicht korrigierten Falschinformationen und Lügen der EKD-Ratsvorsitzenden Bischöfin Fehrs, sowohl der Synode der EKD2 als auch der Presse3 gegenüber, haben wir hingewiesen.

Diese Falschdarstellungen der Ratsvorsitzenden waren die Grundlage dafür, dass im Betroffenen-Netzwerk (BeNe) ein Stellvertreterkonflikt inszeniert werden konnte, ein direktes Abbild des Konfliktes4, der zwischen Bischöfin Fehrs und uns noch ungelöst ist, d.h. zwischen mir, der von der evangelischen Kirche anerkannten Betroffenen Silke Schumacher, und mir, ihrem Unterstützer Thies Stahl. Die Grundstruktur des Narrativs ist in beiden Fällen gleich: ich, Thies Stahl, werde eher kriminalisiert5 und ich, Silke Schumacher, werde eher marginalisiert und psychopathologisiert6.

A. Inszenierter Stellvertreterkonflikt im BeNe

Dieser Konflikt wurde dadurch als Stellvertreterkonflikt ins BeNe verschoben, dass ein uns diskreditierender und für Bischöfin Fehrs Partei ergreifender Post7 einer im BeNe aktiven Userin, @kea, auf unsere dringenden Bitten und Forderungen8 hin von den Moderator:innen auf Anweisung der BeNe-Verantwortlichen in EKD und Betroffenenvertretung nicht entfernt wurde. Auch eine eindringliche Warnung, dass es zu einem Stellvertreterkonflikt kommen würde, wenn wir gezwungen werden würden, der Einladung der Moderator:innen zu folgen, im BeNe doch gerne mit @kea über ihre von der Moderation als berechtigte Meinungsäußerung deklarierte Diskreditierung unserer Personen in einen “konstruktiven Austausch“ zu gehen. Um unsere Warnung zu verstehen, fehlte den Moderator:innen vermutlich entweder die Fachlichkeit oder der Mut, sich gegen die BeNe-Verantwortlichen in Betroffenenvertretung und EKD durchzusetzen. Wir wurden recht deutlich: „Eine Diskussion in einem Forum, wo Ihrerseits von der Moderation keine Klarstellung geschieht, kann ja zu nichts anderem führen, als zu einem Gegeneinanderstehen von Meinungen, wer auf welcher Seite ist: Die einen, die sagen, es war richtig, im Forum so zu kommunizieren, auch über Dritte Unbeteiligte, oder die anderen, die sagen, dass das gar nicht geht. Eine solche Diskussion kann von vorne herein nicht der Netikette entsprechen, da klar ist, dass dann die Formumsteilnehmer:innen, also Betroffene, sich gegenseitig bekriegen, weil die Moderation, und mit ihnen die EKD, keine Stellung dazu bezieht, dass es nicht ok war, wenn sich im BeNe Betroffene über nicht anwesende Betroffene auslassen.“9 Wir waren bewusst nicht im BeNe angemeldet, war doch klar, dass unser Konflikt mit Bischöfin Fehrs in der Schaufenster-Öffentlichkeit dieses Forums nicht angemessen diskutiert werden könnte.

Statt anwaltlich gegen die uns diffamierenden Beiträge im BeNe vorzugehen, da unser Budget nach Jahren des Kampfes gegen den Missbrauchsbeschwerden nicht behandelnden Psychomethoden-Verbrecherverband DVNLP aufgebraucht war, entschieden wir uns dafür, uns im BeNe anzumelden und die dort verbreiteten Falschdarstellungen zu korrigieren.

Das von uns über den DVNLP geschriebene Buch10 hatten wir Bischöfin Fehrs und der Unterstützungsleistungskommission im März 2020 auf den Tisch gelegt. Bischöfin Fehrs hat dann allerdings verfügt, dass über dieses Buch, also über die im DVNLP unter den Teppich gekehrten Missbrauchsbeschwerden von mir, Silke Schumacher, nicht geredet werden soll. Sie sollten in der Unterstützungsleistungskommission ebensowenig erwähnt werden, wie in der Hamburg-Ottensener Gemeinde, in der Pastor Howaldt11 mit abfälligen Bemerkungen dafür gesorgt hat, dass seine Pastorenkolleg:innen es nicht zur Kenntnis nehmen. Wir hatten Bischöfin Fehrs und Pastor Howaldt dieses Buch in der Hoffnung gegeben, dass die Kirche vielleicht irgendwie hilfreich intervenieren könnte, war doch Pastor Howaldt über seine Psychomethoden-Ausbildungsinstitut Metaforum einerseits gut bekannt mit kriminell agiert habenden Leitungsfiguren aus dem DVNLP und andererseits mit uns diskreditierenden Ausbilder:innen in systemischer Aufstellungsarbeit12.

Die von Bischöfin Fehrs am Abend ihrer Wahl begonnene, gegen uns gerichtete Kriminalisierungs- und Psychopathologisierungskampagne13 wurde, in ihrem Narrativ-Grundmuster, gegen uns und unsere Unterstützer im BeNe fortgesetzt — mit Wissen und Duldung der von der EKD finanzierten Moderator:innen und der mittlerweile „eingemeindeten“ Betroffenenvertreter:innen im Beteiligungsforum (BeFo). Man könnte sie getrost Betroffenenverräter:innen nennen, sind sie doch seit Ende 2022 über die von Bischöfin Fehrs seit Anfang 2020 begangenen Amtsverfehlungen informiert.14

In diesem von der AG-BeNe und der EKD zu verantwortenden Stellvertreterkonflikt wurde aus „Bischöfin Fehrs versus Schumacher/Stahl“, ausgetragen vor der versammelten Presse, „Kea versus Schumacher/Stahl“, ausgetragen vor der BeNe-Community (und der dort mitlesenden Presse).

Die BeNe-Moderator:innen und die ihnen vorgeordneten Betroffenenvertreter:innen hätten, spätestens nachdem sie von uns entsprechend gewarnt wurden, ein Statement wie dieses machen müssen: „Der Konflikt der Betroffene Silke Schumacher und ihres Unterstützers mit Bischöfin Fehrs kann hier nicht besprochen werden, da er noch Gegenstand laufender Verfahren ist. Wir, die Moderator:innen, wissen und anerkennen, dass es diesen Konflikt gibt, können aber nicht zulassen, dass er hier im BeNe Gegenstand einer Diskussion wird, in der die Diskutanten dann vermutlich mehr und mehr zu Kombattanten werden. Daher entfernen wir ALLE Beiträge und Meinungsäußerungen zu diesem Thema, vor allem solche, die zu Parteilichkeitsbekundungen animieren, wie das über den Post der Userin @kea vom 12.11.2024 16:36 gesagt werden kann.“ Die BeNe-Moderator:innen, die ihnen vorgeordneten Betroffenenvertreter:innen und vermutlich leitende EKD´ler handelten aber nicht professionell und verantwortlich, im Sinne der BeNe-Betroffenen, als sie sich entschieden, nicht klar Stellung zum Post von @kea zu nehmen, sondern im BeNe, einer kirchlichen Einrichtung, ein „moderationsgestütztes Mobbing“ zu initiieren bzw. anzuordnen, zuzulassen, zu dulden, zu befeuern und schließlich eskalieren zu lassen. Wie die BeNe-Moderator:innen und -Verantwortlichen es kommunikationstechnisch bewerkstelligt haben, den Stellvertreterkonflikt, trotz unserer deutlichen Warnungen15 im BeNe zu etablieren, ihn dann tatsächlich eskalieren zu lassen, um ihn dann per Ausgrenzungen von uns und unseren Unterstützern, letztlich im Zuge einer radikalen Elimination einer endgültigen Lösung zuzuführen, zeigt die von uns erstellte Dokumentation „Moderationsgestütztes Mobbing“ im BeNe. Exemplarische Chats und Beiträge.“

B. Absurde Kommunikation

Die BeNe-Verantwortlichen ließen den Moderator:innen freie Hand, in jeder erdenklichen Weise parteiisch für die Kea/Fehrs-Konfliktpartei und gegen uns zu agieren. Zur Anwendung kamen Willkür- und Zersetzungsmaßnahmen wie

(1) einseitige Disziplinierungen per hochparteiisch eingesetzter Anwendungen der BeNe-Netikette und -Hausordnung,

(2) willkürliche, roboterhafte und begründungsfreie Zensurakte, in denen immer wieder nur auf „Meldungen anderer User:innen“ verwiesen wurde: „Ausblendungen“ von Posts, Löschungen ganzer Threads und Accountsperrungen,

(3) eine waschechte Gaslighting-Kommunikation, deren Verneblungseffekt von den anderen, den Kirchenautoritäten von EKD und BeFo blind vertrauenden und mit „Kea hat alles richtig gemacht“16 hypnotisierten Betroffenen akzeptiert wurde17, und die in zwei Stufen auftrat,

  • als „Vertuschen-Beenden ist tabu“-Gaslighting sollte uns eingeredet und weisgemacht werden, dass über den Account @vertuschen-beenden-official nicht mit den Podcast´lern Feisthauer und Kracht kommuniziert werden kann, was aber vor uns schon viele BeNe-User:innen ausgiebig getan haben.18 Stark beteiligt am entsprechenden Gaslighting war, sich äußernd wie entweder eine Anwältin von Vertuschen-Beenden oder wie ein Mitglied dieser Initiative, @bienchen730 mit einer wortreichen, den Geist vernebelnden Abhandlung19. Gesagt hat keine(r) der gegen uns „eingenordeten“ Betroffenen etwas dazu, haben sie es uns doch vermutlich übel genommen, dass wir die im BeNe hochangesehene „Initiative Vertuschen-Beenden“, den „Haus-Radiosender“ des BeNe, wegen ihrer Vertuschungshilfe für Bischöfin Fehrs kritisiert hatten20, und
  • als “Regularien sind Tabu“-Gaslighting: so wurde ich, Silke Schumacher, nachdem ich, nach den Zurechtweisungen der Moderator:innen, die Podcaster unter @vertuschen-beenden nicht direkt anzusprechen, auf Widersprüche in den BeNe-Regularien bezüglich Mehrpersonen-Accounts hingewiesen21 hatte, am 17.04.2025 aus dem Forum der in der evangelischen Kirche geBeNedeiten Betroffenen herausgegaslightet und ausgeschlossen22,

(4) die Unterstützung absurder User:innen-Positionen, wie z.B. dass eine Vernetzung von Betroffenen, die im gleichen Stadtteil leben, durch ein Treffen außerhalb des Internets nicht möglich sein soll (unter 31.03.2025 7:35 @kea und unter 31.03.2025 11:11 @kea in der Dokumentation und hier). „Giftstachligen“ Zuspruch zu dieser Absurdität (die uns indirekt als Verrückte oder Kriminelle dastehen ließ) gab es von @bienchen730 (unter 31.03.2025 8:40 @bienchen730 in der Dokumentation und hier). Auch die Duldung des Aufrufs von @kea durch die Moderator:innen, auf die Beiträge des BeNe-Users Thies Stahl nicht zu reagieren23 gehört in diese Kategorie,

(5) die Duldung von übler Nachrede von @kea24, welche die Moderator:innen über drei Tage und sechs Moderationssessions „für alle Welt“ sichtbar hat stehen lassen, bevor dann unser Brief an Dr. Anke25 dazu geführt hat, dass diese Diffamierung gelöscht wurde. Wie wir erst in der zweiten Juli-Woche festgestellt haben, hat die Userin @kea vom 1. auf den 2. Juli die Anzahl ihrer BeNe-Beiträge von 210 auf 126 dezimiert: Von den 84 gelöschten Beiträgen waren gut 40 Teil des Stellvertreterkonfliktes und sind deshalb in dieser Dokumentation noch zu lesen,

(5) das Zulassen von Psychopathologisierungen und Psychiatrisierungen26,

(6) das Zulassen von Kriminalisierungen27.

Als Resultat dieser abstrusen Kommunikation im BeNe, mit der die Moderator:innen — wohl im Auftrag von Betroffenenvertretung und bestimmter Personen in der EKD — den gewollten Stellvertreterkonflikt in einen Stellvertreterkrieg und dann in ein als Kollateralschaden akzeptiertes, durch Stellvertreter:innen ausgeführtes Gemetzel überführt haben, sind die Userin @kea und ihre Kombattant:innen, die sich heute „TEAM KEA GEGEN FAKEACCOUNTS“ nennen, noch Teil des BeNe-Forums, während wir, Silke Schumacher und Thies Stahl ausgeschlossen wurden, ebenso wie Unterstützer:innen aus unserem Familien- und Freundeskreis, die sich als BeNe-User:innen @mira-das-wunder, @leonardo, @schutzengel, @vertuschen-aufdecken, @brioche und @ernst-haft für uns eingesetzt haben. Wir alle sind medienwirksam, denn die Presse liest ja mit, „geteert und gefedert“ in die Wüste geschickt worden.

Der eingangs erwähnte Begriff „Betroffenenspaltung“ ist zu schwach für das, was im BeNe passiert ist: ein „Systematisches Gegeneinander-Aufhetzen von Missbrauchsbetroffenen“. Mit Hilfe von gezielten Zersetzungsmaßnahmen, waschechtem Gaslighting und erbarmungslosem Ausgrenzen war diese Aktion erkennbar planvoll darauf ausgerichtet, eine kritische Betroffene, mich, Silke Schumacher, durch die Verwehrung der Solidaritätszugehörigkeit zu der Betroffenen-Gruppe zu schwächen, mich wegzumobben, auszuschalten, zu entsorgen. Und ähnlich, wie Bischöfin Fehrs das in ihrer Pressekonferenz am 12.11.2024 vorgemacht hat, auch über den Umweg des Versuches, die Beziehung der Betroffenen zu ihrem Unterstützer, mich, Thies Stahl, durch dessen Kriminalisierung und Pathologisierung28 zu zersetzen.

Die AG-BeNe, die Betroffenenvertretung, das BeFo, der Rat der EKD haben die kirchliche Internet-Einrichtung BeNe missbraucht, um Betroffene bewusst, geplant und gezielt gegeneinander aufzuhetzen. Sie alle zusammen haben, vermutlich aus kirchenpolitischen Gründen der Imagepflege an einer Ratsvorsitzenden, von der alle um Gottes Willen nicht wollen, dass schon wieder eine solche über das Thema Vertuschung stolpert, den Kollateralschaden in Kauf genommen, dass nicht nur ich, die kirchlich anerkannte Betroffene Silke Schumacher, geschädigt wurde, sondern auch die anderen BeNe-Betroffenen, allen voran die für den Stellvertreterkonflikt instrumentalisierte und damit missbrauchte BeNe-Userin @kea. Sie alle wurden, per Missbrauch der Autorität der kirchlich eingesetzten Moderation, der AG-BeNe und der Betroffenenvertretung, dazu animiert, auf der Seite der „alles richtig gemacht“ habenden29 BeNe-Betroffenen @kea gegen die Betroffene Silke Schumacher zu kämpfen. Das Resultat dieses „von Amts wegen“ ins BeNe geholten Stellvertreterkonfliktes, oder besser Stellvertreterkrieges, ist, dass es spätestens ab jetzt in der evangelischen Kirche geBeNedeite und vermaledeite Betroffene gibt.

C. Offener Brief an die AG BeNe: Verlogenheit durch Verschweigen

Die Tatsache, dass das BeNe von der Betroffenenvertretung, dem BeFo und der EKD in einem Ort verwandelt wurde, in dem Betroffene bewusst und systematisch gegeneinander aufgehetzt werden, fehlt in der kürzlich laut gewordenen Kritik an den Verantwortlichen des Betroffenen-Netzwerk (BeNe): Am 01.07.2025 erschien ein „Offener Brief an die AG BeNe im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD“30, unterzeichnet von sechzehn Nutzer:innen des Betroffenen-Netzwerk (BeNe), mit ihren „Nicknames“, den Pseudonymen, unter denen sie sich anonym im BeNe austauschen: @ninabayern, @heimschulekind, @vertuschung-beenden-official, @betroffeninberlin, @kea, @bienchen730, @schwarzwälder-kirschtorte, @tim1979, @jeanne-v, @pimpinella, @der-mit-dem-Wolf tanzt, @tamagotchi, @gysi, @banzlauer, @stephan, @yanna. Unter diesen BeNe-User:innen befinden sich mindestens acht Personen, die, wie sich in unserer Dokumentation zum BeNe-Mobbing31 nachvollziehen lässt, zusammen das „TEAM KEA“32 bilden. Alle sechzehn Unterschreibenden sind mit ihren „Nicknames“ für alle Menschen im Internet auffindbar, zusammen mit all ihren Beiträgen und Aktivitäten.33

Diesen Brief könnten wir uns eigentlich in Bezug auf viele Aspekt anschließen — würde in ihm nicht das eben beschriebe Unerhörte verschwiegen. Dieser Brief dient eher der Tabuisierung als der Aufklärung. Außerdem stimmen wir in diesem beiden Punkten dem Offenen Brief nicht zu:

(1) Es heißt in dem Brief: “Die Betroffenen im Beteiligungsforum haben ein Ehrenamt. Sie bemühen sich mit großem persönlichen Einsatz und tragen nicht die Verantwortung für die Probleme mit der Plattform BeNe.“ Doch, sie tragen eine sehr große Verantwortung, waren sie doch informiert über die nicht deklarierte Befangenheit und die Amtsverfehlungen von Bischöfin Fehrs, hielten sich aber an ihre für Beteiligte im BeFo geltende Verschwiegenheitsverpflichtung und waren damit loyal zu ihrer sie vermutlich in Bezug auf uns belogen habende34 Ratsvorsitzende Bischöfin Fehrs, der sie ja viel Ruhm und Ehre verdanken.

(2) “Die Threads, die alle offen sind, können inhaltlich ‚gekapert‘ werden; es entsteht kaum Fokus auf ein Thema, einzelne Nutzende können immer wieder ‚ihr‘ Thema dort anbringen, das oft gar nichts mit dem Titel des Threads zu tun hat.“ Das war im BeNe nicht der Fall. Dieser Hinweis geht gegen uns, die Betroffene Silke Schumacher und ihren Unterstützer. Wie viele andere BeNe-User:innen das auch tun, haben wir immer wieder versucht, Gehör für mein Anliegen und unsere Not mit der NordKirche, der EKD und ihren vertuschenden Hierarchinnen zu finden. Unsere Beiträge und Threads wurden immer wieder ausgeblendet, geschlossen und gelöscht.35

(3) “Gesperrte Nutzer kehren unter anderen Namen zurück und setzen ihr Verhalten fort.“ Auf die Idee, dass diese Nutzer, wir und unsere Unterstützer, ein berechtigtes Anliegen hatten, sind die „eingenordeten“ BeNe-Betroffen in der ganzen Zeit unserer BeNe-Präsenz vom 14.03.202536 bis zum 03.07.202537 nicht gekommen, auch nicht bei der Formulierung ihres Offenen Briefes.

D. Plädoyer: Sofortige Schließung des BeNe

D.1. Betroffene sind in einer vulnerablen Situation

Betroffene von sexualisierter Gewalt und sexuellen Missbräuchen in der evangelischen Kirche, deren Aufarbeitungsprozess- bzw. Anerkennungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, sind in einer besonderen, sehr vulnerablen Lage: Zu ihrer „Arbeitsplatzbeschreibung“ als Petent:innen einer kirchlichen Unterstützungsleistungs- oder Anerkennungskommission gehört die herausfordernde Aufgabe, aus einer bittstellerähnlichen, also eher „wackeligen Position“ heraus mit den Personen der Kommission zu kommunizieren, die nicht aus einer nachsuchenden, also eher untergeordneten, sondern eher aus einer potentiell gewährenden und daher machtvolleren Position heraus interagieren. Letztere sind eher „gestandene“ und „gesetzte“ Frauen und Männer, die den Betroffenen, von ihren Lebensumständen her, vermutlich zumeist aus einer eher sichereren Position heraus entgegentreten, welche in der Regel vermutlich wohl auch das Resultat einer durch Missbrauchs- und Gewalterfahrungen weniger beeinträchtigten Arbeitsbiografie ist.

„Wackelig“ ist die Position der Betroffenen, ihrer Petent:innen, definitionsgemäß deshalb, weil sie — sonst wären sie nicht Petent:innen vor ihrer Kommission, sondern Kläger:innen vor Gericht — in Bezug auf die Taten ihrer Missbrauchstäter keine „gerichtsfesten“ Beweise vorlegen können. Sie sind also, so die Konstituenten ihrer Kommissionsmitglied-Peten:in-Beziehung, in ihrer inferioren Stellung gegenüber den Kommissionsmitgliedern auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass ihnen geglaubt wird. Deren Macht der Kommissionsmitglieder, den Petent:innen Glauben zu schenken bzw. wieder zu entziehen, wird nur durch die Resultate von deren individuellen Plausibilitätsüberprüfungsstrategien, sowie das Resultat des Plausibilitätsprüfungsprozess der Kommission als ganze Gruppe, Grenzen gesetzt.

Die individuellen subjektiven und der intersubjektive Gruppen-Plausibilitätsprüfungsprozess sind empfindlich und schützenswert. Es ist klar, dass sie abgeschirmt werden müssen vor allen Arten von Verunreinigungen des Anerkennungsprozesses, die auf Tätereinflüsse zurückzuführen sind, vor allem vor Schmähungen, übler Nachrede und falschen Tatsachenbehauptungen, letztlich vor allen Arten von abwertenden Äußerungen, die aus dem Lebenshintergrund der Betroffenen und ihrer Täter — wie das bei der üblen Nachrede von @kea der Fall war — stammen und sie selbst, ihr familiäres Beziehungssystem, z.B. ihre Kinder und ihren Lebenspartner und Unterstützer betreffen.

Da solche toxischen, die fragil-subjektiven Prozesse der Erreichung von Plausibilitätserfahrungen in der Anerkennungskommission bedrohenden Abwertungen und Schmähungen, wie in Bezug auf mich, Silke Schumacher, und mich, Thies Stahl, mehrfach geschehen, in der grenzenlosen Internet-Öffentlichkeit des Forums BeNe geduldet wurden und dort nach wie vor noch zu lesen sind, muss diese Plattform unbedingt geschlossen werden. Vor allem, da @kea, als Verfasserin von Schmähkritiken, auch eine Betroffene, sowohl der gleichen Unterstützungsleistungs- und danach Anerkennungskommissionen, ist wie ich.

D.2. Missbrauch von Missbrauchsopfern im „Schaufenster BeNe“

Kirche darf einen Schutzraum wie das BeNe, den vulnerable Missbrauchsopfer brauchen und der ihnen, sie dabei aber leider täuschend, auch versprochen wurde, nicht öffentlich stellen. Sie verstößt, wie im BeNe ein IT-fachkundiger User aufgezeigt hat, gegen das Datenschutzgesetz und man kann sagen, im weiteren Sinne auch gegen die demokratische Grundordnung. Sie verletzt sehenden Auges und, im Falle eines zielgerichteten moderationsgestützten Mobbings bewusst und gezielt die Würde von Teilnehmer/innen — und damit auch von sich selbst.

Das BeNe-Forum müsste eigentlich kirchenin- und extern als QM-Maßnahme deklariert und durchgeführt werden. Als QM-Maßnahme am Besten unter fachlicher Begleitung (keine nur roboterhaft agierenden Moderator:innen!), mit sicheren Übergängen zu einer kirchlich einzurichtenden prophylaktisch-therapeutischen Infrastruktur und im Rahmen einer Studie wissenschaftlich begleitet. Mit einer wirklichen Schutzgarantie. Die Teilnehmer/innen sollten zustimmen, an wirklicher Aufarbeitung mitwirken zu wollen. Als Studie muss das Forum qualitativ begleitet werden und alle Teilnehmer:innen und Mitwirkenden auch.

Mit der bisherigen Betriebsform des BeNe-Forums verletzt die evangelische Kirche das, was der Staat an Aufgabe an sie heranträgt: für das Wohl aller Bürger/innen einzustehen.

  1. Siehe die Beiträge „Betroffenen-Netzwerk“ der EKD: Spaltung der Betroffenen durch Hetze? (27.12.2024) und EKD-Ratsvorsitzende Fehrs spaltet die Betroffenengruppe. (28.02.2024).
  2. Bischöfin Fehrs spielt falsch. Offener Brief an die Mitglieder der Synode und des Rates der EKD. und Falschspieler-Kirche. Die gezinkten Karten der EKD-Ratsvorsitzenden.
  3. EKD-Ratsvorsitzende Fehrs lässt die Synode und die Presse belügen und Offener Brief an die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA: Sie haben Falschmeldungen verbreitet.
  4. Alle Links zu den von der Nordkirche und der EKD nicht behandelten Beschwerden und unseren Anzeigen gegen Bischöfin Fehrs, sowie zu unserer gesamten Korrespondenz mit der Anerkennungskommission und der URAK und weiteren Texten finden sich auf der Seite „Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“.
  5. Siehe die Anzeige von Thies Stahl gegen Bischöfin Fehrs.
  6. Bischöfin Fehrs sagte der Presse (O-Ton Deutschlandfunk am 13.11.2024): „Ich bin, äh, durchaus gewillt, dagegen [juristisch gegen Thies Stahl] jetzt weiter vorzugehen, wir haben schlicht gezögert, weil es auch immer um eine betroffene Person im Hintergrund geht, denn sie haben hier im Moment vor allem mit einem Menschen zu tun, der nicht betroffen ist. Die Betroffene im Hintergrund bekommen wir gar nicht ins Bild [Hervorhebung von uns], sozusagen, und das fand ich, finde ich furchtbar, mir tut es einfach enorm leid um diese Person und deshalb sind wir da anwaltlich nicht gegen vorgegangen, aber das wird jetzt kein Weg dran vorbeigehen.“
  7. Siehe hier oder unter 12.11.2024 16:36 in unserer Dokumentation „Moderationsgestütztes Mobbing“ im BeNe. Exemplarische Chats und Beiträge.“
  8. Siehe das Kapitel „B. AG BeNe und EKD wollten den Stellvertreterkonflikt nicht vermeiden“ in der Dokumentation.
  9. Siehe hier und unter 11.03.2025 b in der Dokumentation.
  10. Im März 2020 erschienen: „NLP für Verbrecher – ‚Causa DVNLP‘: Mafia-, Stasi- und Nazi-Methoden im deutschen NLP“.
  11. Siehe die Kapitel „J.2. Pastor Frank Howaldt“, „J.4.a.5. Pastor Howaldt versteckt sich im ‚Club der Feigen‘ hinter seiner Junior-Pastorin, seinem Propst und seiner Bischöfin“ und „J.5. Kein(e) SeelsorgerIn mehr übrig“ in unserer „Materialsammlung“.
  12. Siehe dazu diese an Pastor Howaldt, seine Kolleg:innen und seinen Propst adressierte Kritische Betrachtung.
  13. Sie waren, u.a., Anlass unsere Anzeigen gegen Bischöfin Fehrs. Die Links zu den Anzeigen finden sich auf der Seite „Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“, ebenfalls zu den Antworten der Staatsanwaltschaft, den unbehandelten Beschwerden, der gesamten Korrespondenz zwischen uns und der Kirche und anderen Texten.
  14. Siehe unsere Korrespondenz mit ihnen vom 16.11.2022, 22.11.2022 und 17.05.2023.
  15. Siehe das Kapitel „B. AG BeNe und EKD wollten den Stellvertreterkonflikt nicht vermeiden“ in unserer Dokumentation „Moderationsgestütztes Mobbing“ im BeNe. Exemplarische Chats und Beiträge.“
  16. Siehe unter „31.03.2025 8:40 (@bienchen730)“ in der Doku und im „zufällig durch einen Bug im Program“ untergegangenen Thread „Stellungnahme“.
  17. Und das, obwohl die Userin @jeanne-v den BeNe-Moderator:innen immer wieder Gaslighting vorgeworfen hat. Diese Kommunikationsform ist in kirchlichen Kontexten wohl verbreitet, auch uns ist sie mehrfach begegnet: In unserer „Materialsammlung“ siehe die Kapitel „F.12.c. Sekundäre Viktimisierung, Gaslighting und Zersetzung durch bischöflichen „Kommunikationsbeauftragte“, „F.13.e. Delegee #1: Herr Kluck“, „F.13.e.23. Zersetzung von Vertrauensbeziehungen“, „F.13.f. Delegee #2: Frau Dr. Arns“, „F.13.f.10. Gaslighting und ‚Viktimisierung‘ der Petentin“ und „J.8.d. Abgesegnete Amtsverfehlungen der Oberkirchenräte“ den Punkt „9.7.1. Gaslighting mit zersetzender Falschaussage“.
  18. Siehe in der Doku das Kapitel „J. ‚Vertuschung-Beenden’-Chats und -Beiträge vor dem Gaslighting“
  19. Siehe in der Dokumentation unter 30.03.2025 11:39 @bienchen730, oder im gelöschten Thread.
  20. Siehe den Blogbeitrag „‚Vertuschen-Beenden.de‘ hilft der EKD-Ratsvorsitzenden Fehrs beim Vertuschen“ vom 04.01.2025.
  21. Siehe hier.
  22. Mit für den Umgang mit einer anerkannten Betroffenen wenige würdevollen Zweizeilern: Hier und hier.
  23. Siehe in der Dokumentation unter 24.03.2025 10:17 @kea.
  24. Siehe unter 28.06.2025 13:37 @kea in der Dokumentation, #post-3653.
  25. Siehe in der Dokumentation unter 02.07.2025 7:29 @ernst-haft, #post-3865 und hier.
  26. Siehe @bienchen730 (28.06.2025 20:51, „Obsession“), (04.07.2025 7:39, „Narzissmus“) und (28.06.2025 11:03, „verletzter Autor“, der „wild um sich schlägt“). Die gemeinte Amazon-Rezension erschien im August 2024, nach einem „komischen“ Telefonat mit Jakob Feisthauer, den ich, Thies Stahl, im Verdacht habe, sie geschrieben zu haben.
  27. Siehe „antisemitisch“ unter 02.04.2025 9:07 @kea, im gelöschten Thread und „Thies Stahl und Silke Schumacher“ würden „faschistische Ideologie, verschwörungsideologische Rituelle Gewalt-Narrative“ verbreiten unter 10.04.2025 20:20 @kea, #post-2522. Ein in der Welt der Chat-Affinen übles Schimpfwort ist „Troll“.
    Siehe „Deshalb weiter gemeinsam als ‚Team gegen faKEAccounts, Bots und Trolle‘ 😎“ unter 04.07.2025 7:02, @heimschulekind.
  28. In der Sendung Hamburg Journal: Neue EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs im Interview in Minute 03:21 sagt Bischöfin Fehrs im Kontext der von uns gegen sie erhobenen Vorwürfe und direkt auf uns bezogen und beziehbar: „Und, Sie haben es mit verletzten Menschen zu tun, und auch mit wütenden Menschen. Das kann ich auch verstehen. Und dass man da natürlich auch, als Institutionsvertreterin, durchaus auch angreifbar ist, das muss man einfach auch ein Stück aushalten.“ Diese offizielle Verlautbarung, die mehrfach in der Presse weitergereicht wurde, stellt eine Diffamierung dar. Aus dem Kontext des Interviews ergibt sich, das es sich sowohl um eine Psychopathologisierung (Silke Schumacher als „verletzter Mensch“, die „Betroffene im Hintergrund“, von der Frau Fehrs sagt, „mir tut es einfach enorm leid um diese Person“) handelt, als auch um eine Quasi-Kriminalisierung (Thies Stahl als „wütender Mensch“, von dem sie sagt, „denn Sie [gemeint ist offensichtlich die Moderatorin als Vertreterin von Presse und Öffentlichkeit] haben hier im Moment vor allem mit einem Menschen zu tun, der nicht betroffen ist“.
  29. Siehe unter „31.03.2025 8:40 (@bienchen730)“ in der Doku und im „zufällig durch eine Bug im Program“ untergegangenen Thread „Stellungnahme“.
  30. Zu finden hier auf der Website der an seiner Herstellung beteiligten „Initiative Vertuschung beenden“ und hier zum Unterzeichnen.
  31. Siehe „Moderationsgestütztes Mobbing“ im BeNe. Exemplarische Chats und Beiträge.“
  32. Auf das „TEAM KEA GEGEN FAKEACCOUNTS“ weist der BeNe-User @heimschulekind in seinem Avatar-Bild hin, siehe hier oder hier.
  33. Hier diejenigen von @heimschulekind und hier die unseres gesperrten, aber noch lesbaren Unterstützers @leonardo.
  34. Das hat sie vermutlich schon im Betroffenenrat von 2021 bis 2022 und dann am 2022 im BeFo.
  35. Nachzulesen in „Moderationsgestütztes Mobbing“ im BeNe. Exemplarische Chats und Beiträge.“.
  36. Eintritt von @thies-stahl in BeNe am 14.03.2025 10:00.
  37. Letzte Äußerung @ernst-haft: 03.07.2025 21:02,#post-3937. Nach dem stichelnden Post von @ninabayern (03.07.2025 21:10) wurde @ernst-haft, der letzte unserer im BeNe aktiven Unterstützer, schnörkel- und würdelos auf seine letzte Reise geschickt (nicht einmal die typische „Aufgrund von Meldungen haben wir Ihren Post ausgeblendet“-Ansprache wurde ihm zuteil.