Nun hat der Rat der EKD gestern1 den „Bock zum Gärtner“ gemacht: Ausgerechnet die ehemals stellvertretende Ratsvorsitzende, Bischöfin Fehrs, deren Vertuschung von Missbrauchsvorwürfen gegen ihren persönlichen Pastorenfreund R. bisher durch die ehemalige Ratspräsidentin Kurschus gedeckt wurde, soll nun die ranghöchste Repräsentantin der evangelischen Kirche bleiben. Eine überführte Lügnerin und, wie ihr Auftritt gestern in der digitalen Fortsetzung der 13. Synode der EKD deutlich gemacht hat, eine Heuchlerin vor dem Herrn.

Man hat sie den kommissarischen Ratsvorsitz annehmen lassen, obwohl viele einflussreiche Kirchenmenschen, unter ihnen die Mitglieder des Rates der EKD, über die Amtsverfehlungen und den Amtsverrat von Bischöfin Fehrs informiert waren. Ich habe sie direkt angeschrieben, außerdem

Seit Ende Januar diese Jahres ist die umfangreiche Materialsammlung1 für unser entstehendes Buch2 „Oberstes Gebot Täterschutz. Evangelische Kirche lässt Missbrauchsaufarbeitung scheitern“ (Arbeitstitel) öffentlich im Netz zugänglich. Die dort namentlich genannten leitenden kirchlichen Personen der EKD, der evangelischen Kirche Deutschlands, schweigen in ihrer Wagenburg der in die „Causa Fehrs“ verstrickten, leitenden Kirchenmenschen. Als Kommunikationsphobiker*innen3 und „Chefsachen“-Tabuisierer*innen, als die sie sich